Der Förderkreis.
Eine Gruppe Schrambergerinnen und Schramberger hat sich zusammen getan, um sich für die Außensanierung der Falkensteiner Kapelle zu engagieren. Das Schramberger Kleinod bedarf dringend der Sanierung, die nun in einer Gemeinschaftsaktion der Eigentümerfamilie, des Denkmalschutzes und der Stadt Schramberg angegangen werden soll. Der Förderkreis will diese Bemühungen unterstützen und hierfür vor allem Spenden sammeln.
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Verwendungszweck: „Falkensteiner Kapelle“
Geschichte & Bedeutung.
Die im Jahr 1275 zum ersten Mal urkundlich erwähnte Falkensteiner Kapelle ist eines der ältesten und bedeutendsten Kulturdenkmale der Großen Kreisstadt Schramberg. Sie geht auf die Eigenkirche der Herrschaft
Falkenstein im Mittelalter zurück und ist mit dem seltenen
Patrozinium Sankt Erasmus ein alter Wallfahrtsort.
Nach ihrer Zerstörung im Dreißigjährigen Krieg wurde sie 1713 von Freiherr Ferdinand Carl von Bissingen (1655-1716) zunächst mit einem Notdach versehen und 1755/57 von Graf Joseph Ferdinand von Bissingen
und Nippenburg (1690-1762) wiederaufgebaut. Im Zeitalter der Aufklärung war sie vom Abbruch bedroht, wurde aber von ihren Nachbarn gerettet. 1841 kaufte sie von Reichsgraf Cajetan von Bissingen und Nippenburg (1806-1890) und richtete in einer Gruft die Grablege seiner Familie ein.
Beweinung Christi.
Von kunstgeschichtlich hohem Rang ist die „Falkensteiner Beweinung“, eine zu Beginn des 16. Jahrhunderts entstandene Plastik der Grablege Christi, die als bedeutendste Darstellung dieses Motivs nördlich der Alpen gilt. Die „Schmerzhafte Muttergottes vom Falkenstein“ wurde in Schramberg immer sehr verehrt und am 29. April 1945 in Dankbarkeit für das weitgehend zerstörungslos überstandene Kriegsende sogar zur „Schutzherrin der Stadt“ erhoben
Beweinung Christi.
Von kunstgeschichtlich hohem Rang ist die „Falkensteiner Beweinung“, eine zu Beginn des 16. Jahrhunderts entstandene Plastik der Grablege Christi, die als bedeutendste Darstellung dieses Motivs nördlich der Alpen gilt. Die „Schmerzhafte Muttergottes vom Falkenstein“ wurde in Schramberg immer sehr verehrt und am 29. April 1945 in Dankbarkeit für das weitgehend zerstörungslos überstandene Kriegsende sogar zur „Schutzherrin der Stadt“ erhoben
Sanierungsarbeiten.
Der Zustand der Falkensteiner Kapelle ist seit vielen Jahren ein
denkmalpflegerisches Problem. Auf Initiative von Martin Maurer,
des Ehrenvorsitzenden des Museums- und Geschichtsvereins
Schramberg, hat sich ein Förderkreis gebildet, der zusammen
mit der Eigentümerfamilie und den Denkmalbehörden
die Sanierung des Gotteshauses in Gang bringt.
Fachleute haben die Kapelle untersucht und die Schäden am Verputz und Gebälk dokumentiert. Demnach muss der gesamte Verputz erneuert werden. Auch einige Dachbalken und viele Schindeln sind so geschädigt, dass sie erneuert werden müssen. Das Denkmalamt hat eine denkmalschutzrechtliche Genehmigung für die vorgeschlagenen Sanierungsarbeiten erteilt. Bereits in diesem Jahr hat ein Restaurator den schadhaften Putz entfernt. Vor dem Winter sollen die Wände einen Schutz erhalten. Die eigentlichen Sanierungsarbeiten sind für das kommende Jahr 2023 geplant.
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Ihre Hilfe zählt.
Der Förderkreis ist eine Arbeitsgruppe innerhalb des Museums- und Geschichtsvereins Schramberg, mit dem Ziel, die Restaurierung zu unterstützen. Sie erreichen uns unter der E-Mail-Adresse:
MUSEUMS- UND GESCHICHTSVEREIN SCHRAMBERG E.V.
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